Was ist Ergotherapie?
Bei Ergotherapie geht es darum, Patienten mit Beeinträchtigungen, sei es als Folge eines Unfalls oder einer Krankheit, wieder möglichst fit für den Alltag zu machen.
Die Massnahmen der Ergotherapie dienen der Wiederherstellung, Erhaltung oder Kompensation von motorischen, kognitiven, sensorischen oder psychischen Fähigkeiten, die wegen einer Krankheit oder eines Unfalles eingeschränkt sind oder gar verloren gingen. Das Wort “Ergotherapie” leitet sich ab von den altgriechischen Wörtern “ergon” (Arbeit, Werk) und “therapeia” (Behandlung, Dienst). Die Ergotherapie ist eine Therapieform, die Beeinträchtigungen von Patienten behandelt, indem der Patient unterstützt vom Therapeuten geeignete Dinge tut, z. B. Körbe flechten, Seide malen, Kuchen backen, Brettspiele schreinern, Geschicklichkeits- und Denksportspiele spielt. Anderseits kann im Rahmen der Therapie auch ein geeignetes Training absolviert werden, z. B. Feinmotoriktraining, Krafttraining mit Knetmassen und elastischen Bändern, Gedächtnisübungen. Ergotherapie legt dabei den Fokus auf die Handlungsfähigkeit, bzw. Selbstständigkeit des Patienten. Ziel der Ergotherapie ist es, die Patienten in der Ausübung von für sie wichtiger Betätigungen im Alltag, auf der Arbeit und in der Freizeit zu stärken, gegebenfalls unter Einsatz spezieller Hilfsmittel.